Wer schützt uns Treuenbrietzenern vor den Klimaschützern und der FDP? Viele engagierte Umweltschützer haben in guter Absicht große Teile ihres Vermögens in Beteiligungen an Windkraftanlagen gesteckt, um so einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Um dieses Engagement zu fördern, sind Anreize durch die garantierte Stromabnhme zu einem hohen Preis geschaffen worden. Dies machen sich jetzt professsionelle Kapitalanleger zu Nutze. Ihnen ist es völlig egal, wo eine Windkraftanlage gebaut wird, Hauptsache es wird schnell gebaut, damit möglichst viel Geld in die eigene Tasche fließt. So wird die Naivität vieler Umweltchützer schamlos ausgenutzt. Und das Schlimme ist, dass der Verbraucher durch erhöhte Stromkosten die exorbitanten Gewinne einiger weniger bezahlt und darüber hinaus als unmittelbar Betroffener vor Ort schutzlos und völlig allein gelassen den Beeinträchtigungen ausgesetzt ist.
Diese Erfahrung konnten gestern viele Besucher der Stadtverordnetenversammlung machen. Nicht nur, dass sie in ihren Redebeiträgen begrenzt wurden, nein, sie wurden auch regelrecht von der Unternehmerpartei FDP und der sog. Bürgerinteressenvertretung (in ihr sind Lobbyisten der Windkraftanleger vertreten) vorgeführt, um nicht zu sagen, sie wurden verarscht!
So stellte die FDP einen Antrag, dass sich die Stadt beim Landrat für eine Revision des kürzlichen OVG-Urteils einsetzen solle, das bekanntlich den Teilregionalplan Windkraft für unwirksam erklärt hatte, übrigens merkwürdigerweie bereits zum zweiten Mal - man fragt sich, ob da nicht eine gewisse Absicht zu erkennen ist, denn ohne diesen Plan können WKa`s überall gebaut werden, heißt es zumindest. Deshalb wird ja überall aufgerufen, durch schnelle Teilflächennutzungspläne den Spargelwildwuchs zu begrenzen, was den Investoren nicht ganz schmecken dürfte. Ja, was macht denn dann so eine Unternehmerpartei wie die FDP? Meiner Ansicht nach ganz einfach, sie sorgt dafür, dass das OVG-Urteil angefochten wird und somit keine Rechtskraft entfaltet. Dann könnte wieder munter drauf losgebaut werden und so nebenbei könnte der Eindruk entstehen, man habe sich vehement für die Betroffenen eingesetzt.
So ähnlich ist meines Erachtens auch die Initiative einzuschätzen, mit einem Teilfllächennutzungsplan angeblich zum Schutze der Betroffenen Gebiete fetzulegen, in denen keine WKAs gebaut werden sollen. Dabei wird aber außer Acht gelassen, dass dann auch Gebiete festgelegt werden müssen, in denen WKAs aber gebaut werden dürfen. Letzteres dürfte wohl mehr Gewicht bekommen, da wette ich drauf!
Welches sind denn die gefährdeten Gebiete? Meiner Meinung nach gilt das für die Erweiterung der bestehenden Anlagen in Feldheim einscchl. Repowering, Feldheim-Nord zwischen Lüdenorf/Schwabeck/Dietersdorf, Marzahna/Lobbese/Pflügkuff, die gesamte Region um Rietz bis nach Nichel, das Gebiet zwischen Brachwitz/Buchholz/Deutscch-Bork, Lühsdorf/Wittbrietzen und dem gesamten städtischen Wald.
Ob das die Bürgerschaft so hinnehmen wird?
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