20.02.2011, 19:39 Uhr | Anja Schmollack, Pressesprecher & stellv. Vorsitzende

Treuenbrietzens Bürgermeister gegen mehr Bürgernähe
Knapes Vergleich zwischen “Maerker” und “FAQ” ist ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen

Die CDU Treuenbrietzen fordert weiterhin die Teilnahme der Stadt an der kostenlosen Landesinitiative "Maerker". Würde eine Teilnahme der Stadt unterbleiben, so ist dies wenig zukunftsorientiert.


Die generelle Ablehnung von Treuenbrietzeńs Bürgermeister Herr Michael Knape (FDP) kann die CDU nicht nachvollziehen. Knape konnte der CDU gegenüber, während eines kürzlich stattgefundenen Gesprächs, keine Argumente vorbringen, die eine Nichtteilnahme rechtfertigen würde. Knape verweist lediglich darauf, dass die FAQ-Seite der Stadthomepage ein adäquater Ersatz sei.

Das Prinzip des "Maerkers"scheint von der Verwaltung nicht verstanden worden zu sein. Bei mittlerweile 30 Kommunen, die erfolgreich diesen Dienst nutzen, stellt sich Treuenbrietzen immer mehr in den Schatten anderer. Knape agiert dabei wenig fortschrittlich sondern fördert eine stagnierende Verwaltungsarbeit. Dies steht konträr zu dem von den Bürgern erarbeiteten Leitbild.

Der "Maerker" ist eine "Interaktionsseite" zwischen Bürger und Verwaltung. Dem Bürger wird es ermöglicht der Verwaltung aktiv zuzuarbeiten. Dadurch wird nicht nur mehr Bürgernähe erzeugt, sondern auch Bürokratie erheblich vermindert. Während die FAQ-Seite lediglich eine Informationsseite ist, deren Themen von der Verwaltung selbst vorgegeben werden. Der Bürger kann jedoch nicht selbst aktiv mitwirken.Die FAQ wird zwar von der CDU mitunter begrüßt, allerdings nicht als Novum sondern eher als längst überfällig angesehen.


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