29.11.2012, 16:43 Uhr

Eine Erhöhung der Hallennutzungsgebühren würde ein finanzielles Ausbluten unserer Sportvereine bedeuten
CDU Treuenbrietzen gegen ein Ausbluten der Vereine

Die CDU Treuenbrietzen lehnt die, von der Stadtverwaltung

geplante, drastische Erhöhung der Hallennutzungsgebühren für

das kommende Jahr ab.


Die geplante Erhöhung von um rechnerisch ca. 100% würde das
finanzielle Ausbluten unserer Sportvereine und einen Schlag ins Gesicht für das Ehrenamt bedeuten.

Die Vereine dürfen nicht für die Versäumnisse der Stadtverwaltung, die eine stetige Gebührenanpassung in den letzten sieben Jahren unterließ, zur Verantwortung gezogen werden. Sind es doch eben all die Vereine und vielen Ehrenamtler, die mithin noch einzige tragende Säule unserer Stadt sind.

Umso größer ist das Unverständnis bedenkt man, dass z.b. der TSV, den die Gebührenerhöhung empfindlich treffen würde, bereits der Stadt eine nicht zu unterschätzende finanzielle Hilfe ist. So hat er erst vor ein paar Jahren von der Stadt das Waldstadion in kompletter Eigenregie und Eigenfinanzierung übernommen und kümmert sich ebenfalls um das Parkstadion. Wo bleibt die Wertsschätzung dafür – sieht man einmal von der großen Werbewirksamkeit für unsere Stadt ab, die die erfolgreichen Mannschaften regelmäßig einfahren und auch von der Kinder- und Jugendarbeit - von Seiten der Stadtverwaltung und einiger Stadtverordnete.

So ist das für die Sportvereine negative Abstimmverhalten in beiden vorangegangenen Ausschüssen von FDP/ BIV mehr als fragwürdig, wenn man bedenkt, dass ortsfremde Vereine, wie z.b. der Förderverein NEFF, der seinen Sitz in Zossen hat, mit großer Zustimmung ein für die Stadt nur schwer kalkulierbares Haftungsrisiko erhält. Fragwürdig deshalb, weil die Ängste und Sorgen der Vereine scheinbar nicht ernst genommen werden. So fanden auch die vom TSV erarbeiteten Vorschläge für eine über mehrere Jahre gestaffelte, moderate Anpassung der Hallennutzungsgebühren kein Gehör. Zeigt aber auch, dass die Vereine durchaus bereit sind, der klammen Haushaltslage der Stadt entgegen zu kommen.

Die CDU-Fraktion wird am kommenden Montag, dem 03. Dezember 2012 in der Stadtverordnetenversammlung die Gebührensatzung, so wie sie vorliegt, mit der Begründung der Unzumutbarkeit für unsere Sportvereine, ablehnen.