21.04.2012

Treuenbrietzener Stadtgebiet jetzt unmittelbar vom Bau weiterer Windkraftanalagen betroffen!

Die Regionalversammlung der Regionalen Planungsgemeinschaft Havelland-Fläming wird am 26.4.2012 voraussichtlich den Regionalplan 2020 beschliessen. Dieser Regionalplan sieht die Ausweisung eines riesigen Windkrafteignungsgebietes zwischen Rietz/Nichel/Treuenbrietzen vor, in dem im Rahmen des sog. Repowerings Windkraftanlagen bis zu 200 m Höhe errichtet werden können.
Der Abstand zu den bebauten Ortslagen beträgt nur 1.000 m! Dies gilt auch für die Kameruner Siedlung in Treuenbrietzen. Die CDU hatte vergeblich zum Schutze der Einwohner einen Mindestabstand von mindestens dem 10-fachen der Höhe eines Windrades gefordert. Das wären dann in diesem Falle ein Mindestabstand von 2.000 m. Betroffen ist auch die Albert-Schweitzer-Grundschule, die nur ca. 1.200 m entfernt vom Windkrafteignungsgebiet liegt und damit bei 200 m hohen Windkraftanlagen rechnen muss, in den Schlagschatten einer Anlage zu fallen. Die CDU hatte für Schulen und Kindereinrichtungen einen Mindestabstand von 3.000 m gefordert.

Die rot-rote Landesregierung setzt sich dagegen rigoros gegen die Kritik der Betroffenen durch, ja, die Betroffenen werden sogar regelrecht bedroht und diffamiert. So ist zur Zeit völlig unklar, inwieweit Infraschall aus den Anlagen zu einer erheblichen Beeinträchtigung bzw. Gefahr für die Gesundheit der Nachbarn führen kann. Schon allein aus diesem Grunde ist es unverantwortlich, Windkraftanlagen in der Nähe bebauter Gebiete zu errichten.

 

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Otto-Wilhelm Pöppelmeier

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